Sonntag, 27. Dezember 2015

... der Kuhtest                                                                                                                                    

 ... bestanden !                                                                                                                                   


Deshalb gehts nun weiter durch die Berge nach



Villa de Leyva, einem kolonialen Kleinod, mit seinem weitläufigen Plaza Mayor, der seinen Namen wirklich verdient.



Mit fast 1,5 ha einer der größten öffentlichen Plätze Kolumbiens.




Die wunderschön erhaltenen Kolonialhäuser reihen sich seit 400 Jahren entlang der traditionellen Pflasterstraßen.





Die Casa Terracota des Architekten Oktavio Mendoza liegt auf dem Weg zur



Estacion Astronomica de Zaquencipa, ein 1500 Jahre altes Himmelsobservatorium. Nach dem Schatten der Stelen



bestimmten die Indianer die geeigneten Zeiten für Aussaat und Ernte.



Nur unweit davon errichteten die Dominikaner 1620 den Konvent Ecce Homo.


Böden und Wände sind mit den dort reichlich zu findenden Fossilien verziert.



Durch dichten Nebelwald führt ein steiler Pfad mit 1200 Höhenmetern zur Laguna Iguaque.



Ab 3300m Höhe wachsen die typischen Paramo-Pflanzen



zu denen die bis zu 100 Jahre alten Frailejones, Mönchsblumen, gehören.




In 3700m Höhe liegt die Laguna Iguaque, ein altes Muisca-Heiligtum.



Nach dem Glauben der Muisca ist die herzförmige Lagune die Wiege der Menschheit, aus der die mythische Urmutter entstieg.




Mitten in den Bergen liegt einsam der 1597 gegründete Augustinerkonvent La Candelaria.



                                     


In einem bereits von Indianern genutzten, riesigen Salzabbaugebiet bei Zipaquira liegt



die unterirdische Salzkathedrale. Die alten Bergwerksstollen wurden erstmals

                                     


in den 50er Jahren zur Kathedrale umgestaltet. Die heutige Kathedrale stammt aus dem Jahr 92 und


ist die größte ihrer Art weltweit.



In der tiefgelegenen, heißen Umgebung von Mariquita



genossen wir die kühle Frische der Cataratas de Medina,



in deren Becken wir badeten und leider dabei von Hunderten unsichtbarer kleiner Fliegen zerbissen wurden.  

Eine landschaftlich schöne, aber für den Chevi anstrengende Fahrt über die Westkordillere führt uns




 über einen fast 4000m hohen Pass in die Kaffee-Region südlich von Manizales.

                                    




Hinter einer fahrenden Tienda   




erreichen wir die Hacienda Guayabal,



paradiesisch im Herzen der Kaffee-Region Kolumbiens gelegen.




Soweit das Auge reicht erstrecken sich die Kaffeepflanzungen.



Ein würdiger Platz für die Weihnachtsfeiertage, die wir hier verbracht haben.






Auf einer sehr interessanten, 4-stündigen Führung durch die Hacienda werden wir zu wahren Experten



und wissen nun wie es von der 2-tägigen Blüte zum edlen Endprodukt kommt.


                                     


Ähnlich wird auch der Kakao verarbeitet.



Ein Falke genießt gerade sein Abendessen … eine Schlange



der Tucan bevorzugt Bananen.



Als wir die Hacienda verlassen wollten, gabs ein kleines Straßenfest auf dem Weg. Kurzerhand wurde das Zelt hochgehoben, dass der Chevi unter dem Jubel aller durchfahren konnte.