Unser erstes Ziel auf der dreiwöchigen Fahrt in die Antarktis waren die Falklandinseln, die wir mit der Ortelius nach sehr heftigem Seegang erreichten.
Wie erhofft erwarteten uns dort bereits
außer Magellan-Pinguinen
verschiedenste Seevögel
weiße Strände
very british wuchender Ginster mit
Carakara.
Wir waren ganz hingerissen von den
Rockhopper-Pinguinen
mit ihrem verwegenen Haarschnitt,
die in riesiegen Kolonien die
grasbewachsenen Hänge besiedeln.
Zu ihnen haben sich auch ein Pärchen
Macaroni-Pinguine
und blauäugige Kormorane gesellt.
Das erste Mal sahen wir auch eine
Gruppe Königspinguine
und Gentoo-Pinguine
Benachbart am Hang nisteten Albatrosse
in kunstvoll gebauten Nestern
zu denen sie gewagte Landemanöver
ansetzten.
Nach zwei Tagen ging es weiter Richtung
South Georgia
wo wir bei pächtigem Wetter ankamen.
Unter mächtigen Bergen schmiegen sich
die Reste alter Walfangstationen
nahe Grytviken befindet sich eine
Forschungsstation
Überwäligt waren wir vom Anblick der
riesigen Königspinguinkolonien mit mehr als 60000 Paaren
auch bei Schneefall.
mit den flauschigen „Oakumboys“
die jetzt acht Monate alt sind
und sich sehr für Fotoapparate
interessieren!
Noch werden sie von ihren fleißigen
Eltern gefüttert
bald müssen sie selber zum Meer
watscheln und ihren Weg durch die dort lagernden Seeelefanten suchen.
Chinstrap-Pinguine
Die Seeelefanten verbringen den Tag mit Faulenzen,
die Herren auch gern mit Raufen,
oder vergnügen sich mit den zierlichen
Damen!!
Die dicken Babies sind seit kurzem sich
selbst überlassen und
schrecken auf der Suche nach Milch auch
vor schockfarbenen Goretexrobben nicht zurück.
Ein junger Wanderalbatros(3m
Fügelspanne) bereitet sich auf seinen Abschied vor und übt schon
mal fliegen
Gar nicht so süß wie sie aussehen
sind die Pelzrobben, die giftig fauchend ihr Revier verteidigen,
das manchmal – wenn wie hier das
Wetter blitzschnell umschlägt – auch für ein paar Stunden von
seltsamen orangeleuchtenden Monstern besiedelt wird.
Unter der Schutzhülle mußten wir das
Abflauen des Sturms abwarten, bevor wir zur Ortelius zurück konnten.
Ein über 25km langer Eisberg aus der Ross Sea kündigt unser
nächstes Ziel an, die Antarktis!
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