Bekannt sind hier die Saeulenmonolithe, die Goetter mit menschlichen Gesichtern darstellen und mit einer Zeichenschrift verziert sind.
Das beruehmte Sonnentor besteht aus einem ca.10t schweren Andesitblock und ist mit einem Flach- relief verziert, das entweder den Sonnengott oder den Schoepfergott darstellt.
Die tempelartige Sonnenwarte ist mit 175 steinernen Koepfen aus Tuff- und Kalkstein versehen.
Hinter dem Titicacasee erhebt sich die Cordillera Real mit ueber 6400m hohen Schneegipfeln.
Im kleinen Ort Copacabana am Titicacasee werden jeden Nachmittag vor der Basilica Autos
gesegnet, die dazu reich mit Blumen geschmeuckt werden.
Von Copacabana haben wir einen Ausflug zur Isla del Sol gemacht, die
wir an zwei Tagen durchwandert haben.
In der Inselkirche San Antonio gab es ein farbenfrohes und feuchtfroehliches Fest zum
Namenstag des Hl.Antonio.
Aus allen Inselteilen trafen die festlich gekleideten Besucher ein.
Fuers leibliche Wohl wurde reichlich Proviant am kleinen Inselhafen angeliefert.
Unser Wanderweg fuehrte an kunstvoll angelegten Terrassenfeldern entlang durch
beschauliche Orte in den Nordteil der Insel zu
den Ruinen Incanopata, einem Incapalast
An der Dorfschule prangen die Portraits der "Bolivianischen Helden" von Tupac Amaru bis Che- Guevara.
Trotz 3800m Hoehe erinnern uns die Straende des Titicacasees ans Mittelmeer.
In diesen Schilfbooten fahren heute nur noch Touristen.
Ein letztes Mal geht fuer uns die Sonne in Bolivien unter
und hier geht sie in Puno wieder auf, das bereits in Peru liegt. Die Uferbereiche des Sees sind flach
und von Schilf bewachsen, das immer noch traditionell geerntet und zum Trocknen ausgelegt wird.
Die beruehmten "Schwimmenden Inseln" der Uros sind aus Schilf gebaut und werden zum grossen Teil nicht mehr bewohnt sondern nur noch fuer touristische Zwecke als eine Art Freilichtmuseum errichtet,
denn vor 35 Jahren, als wir zum ersten Mal in Peru waren, sah es hier ganz anders aus.
Im Gegensatz zu den Uro-Inseln hat die Isla Taquile ihre Urspruenglichkeit bewahrt.
Die Maenner stricken immer noch sehr fein gemusterte Muetzen, die ein Bestandteil ihrer
schoenen, traditionellen Kleidung sind.
Die Tracht wird auch im Alltag ueberall auf der Insel getragen, sogar beim Volleyballspiel der Inselmaedchen.
Immer noch sind kommerzielle Unterkuenfte fremder Investoren auf der Insel verboten und so wohnt man zwar sehr einfach, aber auch sehr schoen in Privatunterkuenften der Familien(ohne Strom und fliessendes Wasser). Die Forelle wurde zum Abendessen bei Kerzenlicht serviert.
Auf alten Inselwegen wanderten wir
zur Suedspitze der Insel
mit einem weiten, einsamen Sandstrand.
Unterwegs trafen wir immer wieder Bewohner in ihren schoenen traditionellen Trachten,
die sie zurecht mit Stolz tragen.
Auf der Nordspitze liegt die Kultstaette Mulsina Pata auf 4073m, dem hoechsten Punkt der Insel.
Durch die Cordillere Carabaya mit ihren bis zu 5400m hohen Gipfeln fuehrt unser Weg
durch einen Canyon mit kunstvoll angelegten Terrassenfeldern hinunter
in den Dschungel von Puerto Maldonado.
Nur 5 km ausserhalb der Stadt genossen wir in der Anaconda Lodge den Pool,
den Dschungelgarten und die hervorragende thailaendische Kueche der Hausherrin.
Auch der hauseigene Affe machte es sich am Pool gemuetlich.
Auf dem Madre de Dios fuhren wir eine halbe Stunde flussabwaerts und
wanderten anschliessend durch ueppige Dschungellandschaft .
Lautlos glitt das Kanu ueber das Wasser bis zum
Lago Sandoval, der in einem Nationalpark liegt.
In dieser Abgeschiedenheit konnten wir in aller Ruhe Fledermaeuse
Flussschildkroeten
Kaimane
Squirrel-Aeffchen
und die seltenen Riesenottern beobachten.
Nach einer Woche Dschungel gings dann
wieder hoch hinaus
durch die Cordillera Vilcanota
vorbei am 6300 m hohem Ausangate nach Cusco.
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