... bestanden !
Deshalb gehts nun
weiter durch die Berge nach
Villa de Leyva,
einem kolonialen Kleinod, mit seinem weitläufigen Plaza Mayor, der seinen Namen
wirklich verdient.
Mit fast 1,5 ha
einer der größten öffentlichen Plätze Kolumbiens.
Die wunderschön
erhaltenen Kolonialhäuser reihen sich seit 400 Jahren entlang der
traditionellen Pflasterstraßen.
Die Casa Terracota
des Architekten Oktavio Mendoza liegt auf dem Weg zur
Estacion
Astronomica de Zaquencipa, ein 1500 Jahre altes Himmelsobservatorium. Nach dem Schatten der Stelen
bestimmten die
Indianer die geeigneten Zeiten für Aussaat und Ernte.
Nur unweit davon
errichteten die Dominikaner 1620 den Konvent Ecce Homo.
Böden und Wände sind mit den dort reichlich zu findenden Fossilien verziert.
Durch dichten
Nebelwald führt ein steiler Pfad mit 1200 Höhenmetern zur Laguna Iguaque.
Ab 3300m Höhe
wachsen die typischen Paramo-Pflanzen
zu denen die bis
zu 100 Jahre alten Frailejones, Mönchsblumen, gehören.
In 3700m Höhe
liegt die Laguna Iguaque, ein altes Muisca-Heiligtum.
Nach dem Glauben
der Muisca ist die herzförmige Lagune die Wiege der Menschheit, aus der die
mythische Urmutter entstieg.
Mitten in den
Bergen liegt einsam der 1597 gegründete Augustinerkonvent La Candelaria.
In einem bereits
von Indianern genutzten, riesigen Salzabbaugebiet bei Zipaquira liegt
die unterirdische
Salzkathedrale. Die alten Bergwerksstollen wurden erstmals
in den 50er Jahren
zur Kathedrale umgestaltet. Die heutige Kathedrale stammt aus dem Jahr 92 und
In der
tiefgelegenen, heißen Umgebung von Mariquita
genossen wir die
kühle Frische der Cataratas de Medina,
in deren Becken
wir badeten und leider dabei von Hunderten unsichtbarer kleiner Fliegen
zerbissen wurden.
Eine
landschaftlich schöne, aber für den Chevi anstrengende Fahrt über die
Westkordillere führt uns
über einen fast 4000m hohen Pass in die Kaffee-Region
südlich von Manizales.
Hinter einer
fahrenden Tienda
erreichen wir die
Hacienda Guayabal,
paradiesisch im
Herzen der Kaffee-Region Kolumbiens gelegen.
Soweit das Auge
reicht erstrecken sich die Kaffeepflanzungen.
Ein würdiger Platz
für die Weihnachtsfeiertage, die wir hier verbracht haben.
Auf einer sehr
interessanten, 4-stündigen Führung durch die Hacienda werden wir zu wahren
Experten
und wissen nun wie
es von der 2-tägigen Blüte zum edlen Endprodukt kommt.
Ähnlich wird auch
der Kakao verarbeitet.
Ein Falke genießt
gerade sein Abendessen … eine Schlange
der Tucan
bevorzugt Bananen.
Als wir die
Hacienda verlassen wollten, gabs ein kleines Straßenfest auf dem Weg.
Kurzerhand wurde das Zelt hochgehoben, dass der Chevi unter dem Jubel aller
durchfahren konnte.
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