Mittwoch, 4. Februar 2015

 Der zweitgrößte See Südamerikas(in AR Lago Buenos Aires, in CH Lago General Carrera) ist über 180 km lang. Auf unserem Weg in den Süden von Chile kamen wir durch
  alte Pioniersiedlungen wie Purto Guadal mit seiner Kirche aus der Gründerzeit.
Von Tortel, einem Dorf ohne Straßen im Patagonischen Regenwald gelegen, fuhren wir auf der
 berühmt berüchtigten Carretera Austral, über 400km rauhe Schotterstraße nach Norden. 
 Im üppigen Urwald liegen nur ganz vereinzelt Pioniersiedlungen mit einer handvoll Einwohner
 wie Puyuhuapi, erst 1935 gegründet.

 Mitten im Nichts liegt eine kleine Holzkirche und ein
 typischer patagonischer Friedhof.
Von der Carretera führt eine kleine Piste ins 
 Valle Exploradores zum Nordrand des Patagonischen Eisfeldes wo wir zur
Gletschzunge des Monte San Valtentino wanderten. Leider versteckte sich der über 4000m hohe Gipfel hinter den Wolken. 
 Am traumhaften Übernachtungsplatz in Puerto Tranquilo
 genossen wir prächtige Ausblicke und
 schauten uns auf einer Bootstour die eindrucksvollen "Marmorkapellen" an.








 Die Carretera Austral führt uns weiter nordwärts durch malerische, einsame Landschaften


 zum markanten Gipfel des Cerro Castillo in dessen Umgebung
 viel Spuren der indianischen Ureinwohner zu sehen sind.


 Wir fahen über den Rio Yelcho und machen einen kleinen
 Abstecher in den Urwald, wo eine schöne Wanderung zum 
 Ventisquero Yelcho führt.
Im Mai 2008 wurde das Städchen Chaiten durch den Ausbruch des gleichnamigen Vulkans zur Hälfte zerstört und völlig entvölkert.
 Inzwischen kamen viele Bewohner wieder zurück und erweckten den Ort zu neuem Leben.
Bei der geschlossenen Schranke erwart man bei uns die Eisenbahn - hier landet jedoch schnell mal ein Flugzeug auf der Piste.
Auf unserer Wanderung zum Chaiten Krater sahen wir, wie sich die Natur inzwischen wieder langsam erholt.

Die Menschen waren vom Aussbruch völlig überrascht, denn mehr als 9000 Jahre ruhte der Vulkan, er galt als erloschen.
 Nach dem schweißtreibenden Aufstieg ein erfrischendes Bad.
 Wieder auf dem Weg nach Argentinien entdeckten wir einen wunderschönen, stillen Bergsee zum
 Bootfahren, Baden und Übernachten.
Die Gegend um Bariloche ist ein Wanderparadies, so auch der Weg zum Refugio Frey. 



Den Zeltplatz am malerisch gelegenen Refugio fand auch
das Militär nett zum Üben und brachte manche Zelte und Schlafsäcke zum Fliegen - gottseidank nicht unseres.


 Auf dem Weg zum Refugio Lopez breitet sich der Lago Nahuel Huapi unter uns aus.


Weiter gehts durch die Berge 
 zum Refugio Italiano an der Laguna Negra.


In 2000 m Höhe genießen wir die prachtvolle Aussicht zu den Vulkanen Tronador, Osorno und Puyehue.

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